Warum nur HTML?

Warum besteht mein Blog ausschließlich aus HTML?
Einige Gedanken dazu habe ich bereits auf meiner About Me-Seite angerissen. Aber hier will ich tiefer einsteigen.Weil es einfach meins ist
Zum einen: Ich beherrsche HTML und CSS – Punkt.
Zum anderen: Ich kann und will mit CMS-Systemen, Homepage-Baukästen oder externen Dienstleistern nichts anfangen. Diese Plattformen sind mir ein Dorn im Auge, weil sie oft im Hintergrund Daten sammeln. Und genau das ist nicht mein Ding.
Ich bin ein Gegner der Datensammelei.
Denn: Daten gehören euch – nicht irgendeinem Konzern.
Ich erhebe keine Nutzerdaten. Ich weiß nicht, wie viele Menschen meinen Blog besuchen, woher sie kommen, wie lange sie bleiben oder welche Seiten sie ansehen. Und ganz ehrlich? Es interessiert mich auch nicht.
Ich blogge nicht für Statistiken – ich blogge, weil ich zeigen möchte:
Es geht auch anders. Ohne Datenkraken. Ohne Social Media. Ohne Tracking.
Mehr Aufwand – ganz bewusst
Natürlich bedeutet dieser Ansatz: mehr Handarbeit.Jede neue HTML-Seite verlangt, dass ich das Menü manuell auf allen Seiten anpasse. Je größer der Blog wird, desto mehr Aufwand entsteht. Aber das ist okay – ich arbeite bereits an einer pragmatischen Lösung. Vielleicht nicht perfekt, aber funktional.
Derzeit ist der Blog noch überschaubar – da dauert ein Menü-Update keine zehn Minuten. Später wird es mehr Zeit kosten. Aber das ist es mir wert. Denn, ganz ehrlich: Mir macht das Spaß.
Ich schätze diese manuelle Kontrolle. Ich brauche keine „Dynamik“. Denn jede Form von dynamischer Seite bringt auch technische Abhängigkeiten – und potenziell wieder Datenlecks. Ich will, dass meine Leser*innen so anonym bleiben können wie ich selbst.
Mal was anderes – ganz bewusst
Wer sich im Netz umsieht, merkt schnell: Alles sieht gleich aus.WordPress, Joomla, Baukästen – das Ergebnis ist oft uniform.
Ich will da raus. Ich will etwas bauen, das anders aussieht, anders funktioniert.
Kein PHP.
Kein JavaScript.
Kein Bullshit.
Nur pures HTML und CSS.
Eine ehrliche Webseite, die aus der Zeit gefallen scheint – und genau deshalb wieder auffällt.
Offline arbeiten? Kein Problem.
Noch ein Aspekt: Ich kann komplett offline arbeiten.Design testen, Menüstrukturen anpassen, Inhalte vorbereiten – alles ohne Risiko. Niemand bekommt etwas davon mit. Keine Datenbank, kein lokaler Server, kein Schnickschnack.
Ein simpler Ordner mit HTML-Dateien, CSS und Bildern – genau wie früher.
Und wenn der Server mal abraucht? Kein Drama.
Innerhalb von zehn Minuten ist alles neu hochgeladen. Und alles sieht wieder genau so aus wie vorher.